Österreich hat sich zur Umsetzung der europäischen Strategie zur sozialen Inklusion der Roma und Romnja verpflichtet. Ziel der Studie ist es, herauszufinden, welche Folgen die Maßnahmen, die seit 2011 zur Stärkung und Ermächtigung der Roma und Romnja in Österreich gesetzt wurden, hatten. Die Studie wird vom Institut für Soziologie der Universität Wien in Zusammenarbeit mit den Zielgruppen durchgeführt. Ihre Erfahrungen und Sichtweisen, die im Rahmen der Studie erhoben werden, bilden die Grundlage für eine Bewertung und Weiterentwicklung der Strategie.
Das Projekt besteht unter anderem aus einer umfassenden Befragung wesentlicher Akteur*innen (aus der Zivilgesellschaft) und Verantwortlicher und mit der Umsetzung der Strategie Betrauter. Außerdem ist eine großflächige Fragebogenerhebung mit Angehörigen der Zielgruppen in ganz Österreich geplant. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, beim Projekt mitzuwirken: einerseits durch das Führen oder Geben von Interviews für die Fragebogenerhebung, andererseits durch das Besuchen von Workshops und Veranstaltungen und in Verbindung damit das Einbringen von Anregungen und Feedback, damit eine kontinuierliche Diskussion und Weiterentwicklung des Projektes gewährleistet werden kann.
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Parallel zur Evaluierung werden Workshops stattfinden, zu denen das Bundeskanzleramt, das für die Inklusions-Strategie politisch verantwortlich ist, Interessierte einlädt. In den Workshops werden unterschiedliche Akteur*innen (von den Maßnahmen Betroffene, für die Strategie Verantwortliche, diese Umsetzende etc.) die Möglichkeit haben, zusammenzukommen und auch die Evaluierung gemeinsam zu diskutieren. Diese Workshops stellen ein Zusatzangebot dar, das nicht direkt Teil der Studie ist, und als offener Raum zum Austausch der Akteur*innen aus den verschiedenen für die Thematik relevanten Bereichen gedacht ist. Die Organisation liegt beim Bundeskanzleramt.